Neue Nationalgalerie
Die Neue Nationalgalerie wurde von dem berühmten Architekten Ludwig Mies van der Rohe erbaut und befindet sich am Berliner Kulturforum. Das Gebäude selbst gilt als Ikone der klassischen Moderne und vereint Kunstwerke des 20. Jahrhunderts. Die gläserne Halle im Erdgeschoss ist Foyer und Ausstellungsraum zugleich – ein Universalraum, der weite Blicke in den Stadtraum ermöglicht und in dem vor allem zeitgenössische Projekte realisiert werden. Das Untergeschoss ist der Sammlung und kleineren Sonderausstellungen gewidmet.
Peter und Irene Ludwig gehörten weltweit zu den Ersten, die US-amerikanische und sowjetische Kunst parallel kauften. Diese umfangreiche Sammlung ermöglicht eine kritische Gegenüberstellung von Werken aus beiden Lagern des Ost-West-Konflikts. Vor diesem Hintergrund wurde 2021 das Ausstellungsprojekt der Ludwig Stiftung The Cool and the Cold. Malerei aus den USA und der UdSSR 1960-1990. Sammlung Ludwig im Berliner Gropiusbau realisiert. Parallel zu dem Ausstellungsprojekt entwickelte sich mit der Neuen Nationalgalerie – im Sinne einer shared collection – eine neue Kooperation zwischen dem Ludwig Forum für Internationale Kunst und der Ludwig Stiftung. Diese ermöglichte es, eine Auswahl von sowjetischer Kunst aus der Sammlung Ludwig in der Neuen Nationalgalerie zu präsentieren.