Aachen

Couven-Museum

Das Couven-Museum, das einzig erhaltene Gebäude des Architekten Jakob Couven, das sich in Aachen befindet, präsentiert die bürgerliche Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Besonderheit dieses seit 1929 existierenden Museums ist, ganze Räume thematisch ausgestaltet zu zeigen. Regelmäßige Wechselausstellungen stellen der Öffentlichkeit Objekte und Kuriositäten des Kunstgewerbes unter ausgesuchten Themenschwerpunkten vor.

1958 bezog das Museum das Haus Monheim, ein ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus, das der Familie von Irene Ludwig (geborene Monheim) gehört hatte. Während der Umbauarbeiten wurden zahlreiche Objekte aus zerstörten Aachener Gebäuden gerettet und hier eingebaut. Etwa zur gleichen Zeit hatten die Ludwigs begonnen, ihr eigenes Haus zu bauen, mit dem selben Ansatz: kunsthistorisch wertvolle Objekte aus den Trümmern zu retten und ihnen ein neues Zuhause zu geben. Aus dieser engen Verbundenheit heraus schenkten Irene und Peter Ludwig dem Museum 1982 rund 6.000 Fayence-Fliesen. Sie stammen aus dem 16.–19. Jahrhundert, darunter bedeutende Stücke aus Delfter und Rotterdamer Werkstätten sowie einzigartige persische Lüsterfliesen. Die üppig bemalten, glasierten und häufig zu Bildern zusammengesetzten Fliesenwände finden sich heute als Ensembles in mehreren Räumen des Museums. 

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Auswahl aus der Sammlung

Werkstatt Jan Aalmis, Zusammenstellung niederländischer Fliesen, 1770, Foto: Peter Hinschläger, Aachen

Werkstatt Jan Aalmis

Zusammenstellung niederländischer Fliesen, 1770

Couven-Museum

Werkstatt Jan Aalmis

Zusammenstellung niederländischer Fliesen
1770



Schenkung

Foto: Peter Hinschläger, Aachen

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