Tübke und Italien: Ausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig, 7.3. – 16.6.2024

Als erste Institution untersucht das Museum der bildenden Künste Leipzig den Einfluss der italienischen Renaissance auf den Künstler Werner Tübke in einer Gegenüberstellung ausgesuchter Werke. Italien hatte einen nachhaltigen Einfluss auf den Künstler, ist aber bisher ein noch wenig beachteter Aspekt in seinem Schaffen. Ein besonderes Highlight ist das Werk Das Martyrium der Zehntausend (1529), ein gemeinsames Werk der Künstler Jacopo Pontormo und Agnolo Bronzino, das aus den Uffizien ausgeliehen werden konnte. Studierende der Kunstgeschichte haben gemeinsam mit Frank Zöllner die Ausstellungsräume kuratiert.

Die Peter und Irene Ludwig Stiftung hat das Projekt aus zwei Gründen gefördert: Zum einen bietet es neue Forschungsergebnisse, zum anderen gibt es inhaltliche Bezüge zur Stiftung: Es befindet sich ein Konvolut an Werken von Werner Tübke – Malerei, Zeichnung und Grafik – in der Sammlung Ludwig. Sie wurden Ende der 1970er und in den 1980er Jahren von Peter und Irene Ludwig erworben, die sich früh für seine Kunst interessierten. Wir freuen uns sehr, dass Tübke und Italien neue Perspektiven auf das Werk des Leipziger Künstlers eröffnet. Wir freuen uns sehr, dass auch Tübkes Vorstudie zu seinem Beitrag der Gestaltung des Foyers des Palasts der Republik, das Werk Der Mensch – Maß aller Dinge (1975) aus der Sammlung Ludwig, Teil der Recherchen waren. Wir gratulieren Stefan Weppelmann und dem MdbK für diese wertvolle Kooperation mit verschiedenen Institutionen!

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